
Merino d'Arles • Schurwolle Merino bio, GOTS, Rosy Green Wool – letzte Strangen
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Schurwolle Merino bio mulesingfrei 100%, GOTS zertifiziert, Rohwolle aus Frankreich versponnen und gefärbt in England
Lauflänge 50 g = 100 m, Fingering
Empfohlene Nadelstärke 2.5 mm – 3 mm
Maschenprobe 10 cm x 10 cm = 24 – 26 Maschen x 36 – 44 Reihen
Pflege Handwäsche, liegend trocknen
Verbrauch
– für ein Dreiecktuch ca. 250 g
– für einen Pullover in Grösse S ca. 250 g, in M ca. 350 g, in XL ca. 400 g
Aufmachung Strange à 50 g (100 m)

Die weiche, voluminös versponnene, dennoch leichte «Merino d'Arles» kommt von südfranzösischen Wanderherden, die seit Jahrhunderten im Sommer mit ihren Hirten von Alpwiese zu Alpwiese ziehen. Bekannt ist diese alte Tradition auch unter dem Namen «Transhumance», was übersetzt soviel wie Wander-Weidewirtschaft bedeutet. Schon seit 1806 sind die Schafe der Rasse «Merino d'Arles»* in solchen Herden unterwegs.
Versponnen und gefärbt wird die Wolle in drei kleinen Manufakturen in England und Portugal, welche dank traditionellen Maschinen und handwerklichen Methoden auf die Besonderheiten jeder Wollsorte Rücksicht nehmen können**. So ist die Rohwolle der «Merino d'Arles» beispielsweise stark gekräuselt. Sie wird darum lockerer versponnen und wirkt etwas bauschiger. Es entsteht ein herrlich leichtgewichtiges Garn, das dank dem Färben in Strängen auch seine Elastizität behält. Mit 21 Mikron ist die «Merino d'Arles» ausserdem bis heute eine der weichsten Europas.
Die Farben der Wolle von Rosy Green erinnern alle an die Gegend, in der die Schafe mit ihren Hirten wandernd umherziehen. Im sehr harmonischen Farbspektrum finden sich Erde, Steine und Felsen, Wasser, Wind und saftiges Gras und natürlich auch ein paar Blüten.
«Merino d'Arles» eignet sich wunderbar für alle Arten von Tüchern, aber natürlich auch für Pullover, Jacken etc.
* Entstanden ist die Rasse übrigens aus einer Kreuzung einheimischer Rassen mit Merinoschafen, die Ludwig der XVI als Erster aus Spanien einführen konnte.
** Wie schwierig es manchmal ist, Ersatzteile für historische Maschinen zu finden, zeigte sich als der Brenner einer der traditionellen Färbekessel defekt war. Seither wird er nämlich mit einem Brenner betrieben, der aus dem Landhaus der englischen Queen stammt, da nur dort noch ein identische Modell gefunden werden konnte.